Die Teilnahme am Friedensbekenntnis auf dem Marktplatz war groß. Foto: /Simon Granville

Auf dem Marktplatz in Vaihingen wurden am Sonntag Lichter für den Frieden entzündet. Die Aktion wurde mit Friedensliedern und Redebeiträgen begleitet.

Der Marktplatz in Vaihingen wurde am Sonntagnachmittag mit Kerzen und Laternen erleuchtet. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Stadt waren der Einladung von Oberbürgermeister Uwe Skrzypek und Dekan Johannes Zimmermann gefolgt, sich öffentlich für den Frieden in der Welt zu bekennen.

„Ich spüre seit geraumer Zeit, dass auch die Menschen in unserer Stadt angesichts der Krisenherde auf dieser Welt besorgt und verunsichert sind“, sagt Vaihingens Oberbürgermeister Uwe Skrzypek. Gemeinsam mit dem evangelischen Dekan Johannes Zimmermann hat das Vaihinger Stadtoberhaupt deshalb die Idee eines Bekenntnisses für den Frieden initiiert und spontan zahlreiche Gruppen aus der Stadt für ihre Mitwirkung gewinnen können.

Ein Zeichen für ein friedliches Miteinander

Der Abend sei dazu gedacht, ein Zeichen für ein friedliches Miteinander auf der Welt und in der Stadt zu setzen sowie einen Beitrag zu respektvoller Verbundenheit in der Stadt zu leisten. Bei der rund 30-minütigen Veranstaltung stand neben Redebeiträgen von Skrzypek und Zimmermann sowie der Lesung des Textes „Die Blumen blüh’n überall gleich“ durch Christine Gerlach auch das Singen von Friedensliedern auf dem Programm. „Tragt in die Welt nun ein Licht“, „Gib uns Frieden jeden Tag“ und „We Shall Overcome“ klangen am Abend über den Marktplatz. Für die musikalische Begleitung sorgte dabei der Bläserkreis.

Zum Abschluss stiegen Friedenstauben in den Himmel auf. An der Aktion beteiligten sich die christlichen Kirchen und die muslimischen Glaubensgemeinschaften, die alevitische Gemeinde, die Friedensgruppe Kleinglattbach und der Weltladen Vaihingen, die KZ-Gedenkstätte Vaihingen und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die Arbeitskreise Asyl, der Jugendgemeinderat und zahlreiche Einzelpersonen.