AfD-Chef Tino Chrupalla hat erklärt, in der Bundespolitik bleiben zu wollen (Archiv). Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

AfD-Chef Tino Chrupalla als möglicher Ministerpräsident? Über diese Erwägungen berichtete die „Bild“-Zeitung. Chrupalla widerspricht, er wolle in der Bundespolitik bleiben. Was bekannt ist.

Neun Monate vor der Landtagswahl in Sachsen hat AfD-Chef Tino Chrupalla klargestellt, in der Bundespolitik bleiben zu wollen. Der 48-Jährige bezog sich am Mittwoch auf Medienberichte über einen möglichen Wechsel als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten nach Dresden. Dazu erklärte Chrupalla am Mittwoch: „Sowohl in parlamentarischer als auch parteipolitischer Hinsicht habe ich auf der Bundesebene der Alternative für Deutschland noch viele Pläne. Diese möchte ich in den nächsten Jahren verwirklichen.“

Chrupalla stammt aus Sachsen. Die „Bild“ hatte unter Berufung auf Parteikreise über Erwägungen geschrieben, dass er im Falle eines Wahlsiegs der AfD in Sachsen im September womöglich als Ministerpräsident kandidieren solle.

Chrupalla erklärte: „Jörg Urban führt als Landessprecher die Alternative in Sachsen erfolgreich an. Dabei arbeiten wir gut und vertrauensvoll zusammen.“ Er selbst sei zweimal direkt in den Bundestag gewählt worden, betonte Chrupalla. „Dort ist mein Platz, darauf habe ich hingearbeitet.“