Eine Modenschau mit prächtigen Kostümen war einer der Höhepunkte des Festes des Vereins Filipino German Mission. Foto: oh Quelle: Unbekannt

„Ihr müsst hüpfen, ihr müsst hüpfen“! So feuerten die philippinischen Frauen ihre deutschen Gäste an, die sich an dem traditionellen philippinischen Bambustanz versuchten. Der Verein „Filipino German Mission e.V.“ aus Schlaitdorf organisierte im September ein großes, farbenfrohes und informatives Fest im Forum Esslingen. Die Organisatorinnen und Künstlerinnen stammen aus Nürtingen und dem Großraum Stuttgart. Weder der kulinarische noch der tänzerische oder auch der informative Aspekt fehlten.

Das Anliegen der Hilfsgruppe - die Unterstützung von unterprivilegierten Kindern in Manila und die medizinische Hilfe für die Ärmsten der Armen in Ihrem Heimatland - stand an diesem Nachmittag mit im Vordergrund. Herzlich und aufgeschlossen war die Atmosphäre von Beginn an. Um 12 Uhr gab es zunächst köstliche philippinische Speisen, die von den Frauen frisch zubereitet waren. Den Anfang der Darbietungen machte ein gemeinsames Gebet. 80 Prozent der Philippinischen Männer und Frauen sind Katholiken und nehmen ihren Glauben sehr ernst.

Danach begann ein buntes Programm: Eine Modenschau mit wundervollen Kostümen machte den Anfang. Diese wurde, wie auch die folgenden Tänze, von der Philippinin Frau Mommy Luz Mercado, die diese Frauengruppe seit langer Zeit trainiert, präsentiert. Sie ist eine bewundernswerte ältere Dame, die sicherlich bereits in ihrer Jugend eine hervorragende Tänzerin und Choreographin war.

Der informative Teil war ein Bildervortrag über die Philippinen von Günther Wetzel sowie der Vortrag vom Vorstand des Vereins Frau Luisa Lanz über die Ziele ihrer Organisation. Zu diesem Zweck hat der Verein schon viele Veranstaltungen organisiert; so zum Beispiel auch eine Präsentation auf dem Nürtinger Weihnachtsmarkt.

Das gemeinsame Lied „We are the world, we are the people“ bringt das Anliegen des Vereins sehr gut zum Ausdruck. Nach Kaffee und Kuchen beschlossen herrliche traditionelle Tänze den Nachmittag.

Leider waren nicht so viel Zuschauer wie erwartet zu diesem Nachmittag gekommen. Lag es an dem schönen Spätsommernachmittag oder an der bevorstehenden Bundestagswahl? Nun, es wird noch viele Gelegenheiten geben, diese engagierten Frauen in unsere Region kennenzulernen und zu treffen.