Auf Einladung der Geschäftsführung der Lazi-Akademie, Dagmar von Münster-Lazi und Ingo Lazi, besuchte die Esslinger Abgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, Andrea Lindlohr, die Designschule und tauschte sich mit Studierenden aus. Da sich für viele junge Kreative eine Selbstständigkeit an die Ausbildung anschließt, ermutigte Lindlohr sie, diesen Weg zu gehen: „Selbstständigkeit bietet jeder und jedem die Chance, sich mit eigenen Ideen zu verwirklichen. Daraus entstehen oft ganz neue Unternehmen. Darum unterstützen wir Gründerinnen und Gründer wirtschaftspolitisch.“ Sie betonte die Rolle der Kultur- und Kreativwirtschaft für Baden-Württemberg und hob die Chancen für Kreative in der Region hervor: „Die vielen ansässigen Unternehmen brauchen innovative Leute, um ihre Kommunikation mit der neuesten Technik und entsprechend den anspruchsvollen Kundenerwartungen zu gestalten.“

Für die Studierenden waren die Themen Digitalisierung und Gründungsfinanzierung wichtig. Dazu meinte Lindlohr, „dass wir den aktuellen Wandel im Bereich Digitalisierung nicht verschlafen dürfen, sondern geeignete Rahmenbedingungen schaffen müssen. Die Digitalisierung ermöglicht Unternehmen nicht nur, Abläufe zu verbessern, sondern auch ganz neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.“ Die landeseigene L-Bank fördere daher die Finanzierung von Gründungen zum Beispiel über das neue Instrument MikroCrowd.