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EsslingenKeine dritte Begegnung in der Playoff- Serie, kein zweites Saisonspiel im SSVE-Freibad, kein fünfter Platz – die Saison endete für die Bundesliga-Wasserballer des SSV Esslingen frustrierend. Nachdem sie das Hinspiel in der Serie um Platz fünf beim SVV Plauen mit 9:10 verloren hatten, unterlagen sie den Plauenern auch in Spiel zwei der Best-of-Three-Serie mit 8:9 (0:3, 2:3, 5:2, 1:1) und schließen die Saison wie die zuvor als Sechster ab. Nach der Hinrunde waren sie noch Vierter.
„Man kann es kaum glauben, aber die Einstellung war nicht so, wie sie sein sollte, um Plauen zu schlagen“, sagte SSVE-Kapitän und Co-Trainer Heiko Nossek. Die Plauener dagegen war hoch motiviert – obwohl, oder vielleicht weil der Verein die Mannschaft aus der Bundesliga zurückzieht. „Die wollten sich ordentlich verabschieden“, sagte Nossek – das gelang.
Platz fünf, den nun die Plauener belegen, berechtigt zur Teilnahme am Europapokal. Wahrscheinlich könnten die Esslinger nun nachrücken, wobei jedoch noch unklar ist, ob der Verein die Kosten im internationalen Wettbewerb auf sich nehmen würde.
Ohnehin gibt es für die kommende Saison ein paar Fragezeichen. Die Zukunft etwa von Trainer Janusz Gogola sowie der Routiniers Nossek, Hannes Rothfuß und Florian Pirzer ist noch nicht geklärt, wobei es bei ihnen wohl eine Tendenz zum Bleiben gibt. Genauso wie beim umworbenen Jung-Nationalspieler Zoran Bozic.
Wie in Plauen verschliefen die Esslinger den Auftakt der Partie komplett und wurden für eine Aufholjagd nicht belohnt. 0:3 stand es nach dem ersten Viertel, später 1:6. Bis auf 6:7 kämpften sich die Esslinger heran und glichen beim 8:8 sogar aus, doch 28 Sekunden vor Schluss erzielte Maximilian Kaminke den 9:8-Siegtreffer für Plauen und Konstantinos Sopiadis vergab die letzte SSVE-Chance.
Das für kommenden Samstag angesetzte Spiel drei der Serie ist nun nicht mehr nötig. Die geplante Saison-Abschlussfeier wird es dann ohne Wasserball geben.
