Kopfballduelle zwischen Florian Hübner (oben) und Simon Terodde wie beim 1:0 der Hannoveraner im vergangenen Mai könnte es morgen wieder geben. Foto: dpa - Archivbild dpa

Sinsheim/Stuttgart (dpa) - Die Zukunft von Stürmer und Aufstiegsheld Simon Terodde beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart ist weiter offen. Auch Aussagen von VfB-Sportvorstand Michael Reschke am Mittwochabend nach dem 0:1 des Aufsteigers bei 1899 Hoffenheim brachten keine Klarheit. Reschke hatte dem SWR zunächst gesagt, dass der Angreifer in Stuttgart bleibe: „Terodde hat bei uns noch einen Vertrag, da gibt es gar nichts daran zu deuteln.“ Wenig später allerdings vermied er ein klares Bekenntnis. „Ich will jetzt auch auf einzelne Spieler nicht eingehen wollen, das werde ich nicht machen“, antwortete Reschke auf die Frage, ob er Terodde in der Rückrunde gerne noch dabei hätte.

Der 1. FC Köln soll Interesse an einer Verpflichtung des Ex-Bochumers in der Winterpause haben. Der 29-jährige Terodde hat beim VfB noch einen Vertrag bis 2019. Mit seinen 25 Treffern hatte er in der vergangenen Saison maßgeblichen Anteil am Wiederaufstieg der Schwaben gehabt. In dieser Spielzeit befindet er sich seit Wochen außer Form und war erst zweimal erfolgreich. Er selbst hatte dem „Schwarzwälder Boten“ jüngst gesagt: „Man muss den Konkurrenzkampf annehmen. Ein Wechsel kommt nicht infrage.“ Der VfB schaut sich unabhängig davon bereits nach Alternativen für die lahmende Offensive um. „Wir sind dabei, unsere Hausaufgaben zu machen. Schauen wir mal, was passiert“, sagte Reschke. Laut „Kicker“ soll der VfB am türkischen Nationalstürmer Cenk Tosun von Bayern Münchens Champions-League-Gegner Besiktas Istanbul interessiert sein. Zuletzt war der Transfer des 18 Jahre alten argentinischen Sturmtalents Maximiliano Romero gescheitert.