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Köngens Trainer Tim Wagner ist nach der deutlichen 23:34-Niederlage gegen den TV Weilstetten bedient.

KöngenTim Wagner war bedient. Der Trainer des TSV Köngen musste mitansehen, wie sein Team in der Handball-Württembergliga der Frauen vor heimischem Publikum vom TV Weilstetten dominiert wurde. Am Ende stand ein 23:34 (12:19) auf der Anzeigetafel. „Ich bin ehrlich gesagt ein wenig gefrustet. Sowohl vorne als auch hinten hat die Aggressivität gefehlt.“ Ein gutes Beispiel dafür: die Siebenmeter. Während Weilstetten alle acht Strafwürfe verwandelte, brachten die Köngenerinnen nicht einen ihrer drei Versuche im Kasten unter.

Und auch sonst hatte Wagner wenig Freude am Auftritt des Teams: „Es gibt heute nichts, was ich positiv herausheben könnte.“ Unter anderem die Defensive trieb dem Coach Sorgenfalten auf die Stirn. „Vorne war es am Anfang noch okay, aber wir haben das ganze Spiel ohne Abwehr gespielt.“ Ein Beleg dafür: Nach zehn Minuten waren beim Stand von 7:8 schon 15 Tore gefallen. In der Folge zog Weilstetten davon – auch dank Stephanie Hotz, die neben ihrer acht Siebenmetertore noch sieben Mal aus dem Feld erfolgreich war. jds

TSV Köngen: Anna Rehm, Hermann; Belén Rehm, Panne (7), Stuttfeld (3), Widmann (1), Hiller (1), Rapp (1), Klein, Hagelmayer (1), Mitranic (4), Klingler (3), Fuß (1), Remsing (1).