Laura Pötsch (Mitte) und die SG kamen nur selten an Madelaine Rapp (rechts), Miriam Panne Foto: Rudel - Rudel

Köngen erneut Derbysieger

EsslingenAm Ende war es eine klare Sache: Im Württembergliga-Derby zwischen der SG Hegensberg/Liebersbronn und dem TSV Köngen setzten sich die Köngenerinnen mit 34:22 (16:12) durch. Zu Beginn der Handball-Partie sah es jedoch nach einem knappen Spiel aus. „Wir spielten eine gute erste Hälfte“, sagte SG-Coach Markus Weisl, der in der Abwehr auf eine enge Deckung gegen Miriam Panne zurückgriff.

TSV-Coach Tim Wagner sah in der Mitte der ersten Hälfte „eine Tiefschlafphase“ des Köngener Teams. Allerdings schaffte es der TSV, mit ein paar Umstellungen noch vor der Halbzeit auf fünf Tore wegzuziehen.

Nach der Pause machten sich immer mehr die Personalsorgen aufseiten der SG bemerkbar. „Uns haben einfach die fitten Alternativen gefehlt“, erklärte Weisl, „wir konnten vor allem im Rückraum keine Durchschlagskraft entwickeln.“ In der zweiten Hälfte war es laut Wagner dann eine „glanzlose, aber souveräne“ Leistung der favorisierten Köngenerinnen. „Im Endeffekt war der Sieg nie gefährdet. Die Mädels können stolz auf die bisherige Saison sein“, sagte Wagner. Weisl weiß die Situation der SG gut einzuordnen. „Wir haben wie so oft kämpferisch alles reingehauen.“ Nach dieser schweren Hinrunde „sind wir froh,dass Pause ist. Wir wollen die Auszeit genießen und die Akkus auffüllen“, sagte Weisl. bru

SG Hegensberg/Liebersbronn: Boss, Faltin; Maier (1), Vögl, Zieger (2), Nüßle (3), Pötsch (2), Bauer (1), Lederle (2), Rauth (7/3), Matziol (2), D’assero (2).

TSV Köngen: Anna Rehm, Swierczek; Belén Rehm (4), Panne (5), Stuttfeld (5), Widmann (2), Derad (2), Rapp (2/2), Klein (1), Hagelmayer (2/1), Mitranic, Klingler (6), Thomaser (1), Remsing (4).