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EsslingenDie SG Hegensberg/Liebersbronn II hat das Handball-Derby der Kreisliga A gegen die SG Esslingen gewonnen. In der Bezirksliga bleibt der TSV Denkendorf nach dem Sieg in Altbach Tabellenführer. In der Bezirksklasse hatte der TSV Wolfschlugen II keine Probleme, Rang eins zu verteidigen.
Bezirksliga
Der TSV Denkendorf hat auch sein letztes Auswärtsspiel im Jahr 2018 und damit alle Partien in der Fremde in der Hinrunde gewonnen. In der ersten Hälfte war die Partie noch ausgeglichen. Die Denkendorfer gingen fahrlässig mit ihren Chancen um. In der 29. Minute flog Topscorer Nick Riehs mit einer Roten Karte vom Feld. Doch der TSV kam gut aus der Kabine und zog nach der Pause weg. „Das war überragend, wir haben eine konsequent gute Abwehr gespielt“, lobte Denkendorfs Sportlicher Leiter Klaus Riehs.
Bezirksklasse
Das Team Esslingen II hat in Nürtingen deutlich verloren. Die Gastgeber erwischten den besseren Start und führten früh mit 5:1. Danach kamen die Esslinger besser ins Spiel und verkürzten nach 15 Minuten auf 7:8, lagen zur Pause aber mit vier Toren zurück. 15 Minuten vor Schluss war die Partie offen. In der Endphase distanzierten sich die Nürtinger aber endgültig. „Gegen Ende ging uns kollektiv die Luft aus. Das Spiel ging etwas zu hoch als es der Spielverlauf hergab verloren“, analysierte Team-Trainer Sven Reichenberger.
Der TSV Neuhausen II hat auch das letzte Spiel von Trainer Sven Tischler verloren. Die Dettinger bauten den Vorsprung von der 10. Minute an kontinuierlich aus. Ein Aufbäumen der Neuhausener und ein kurzer Hoffnungsschimmer nach Beginn der zweiten Hälfte verlief nach einigen Fehlern in der Abwehr im Sand. „Ich wünsche den Jungs in der Rückrunde allen erdenklichen Erfolg und bedanke mich für die drei überwiegend erfolgreichen Jahre“, sagte der scheidende Trainer. „Schade, dass es heute nicht für mehr gereicht hat. An der Kampfbereitschaft hat man allerdings gesehen, dass die Mannschaft lebt.“
Tabellenführer TSV Wolfschlugen II hat sich keine Blöße gegeben und gegen Uhingen/Holzhausen II deutlich gewonnen. Schon zur Pause führte der TSV mit 17:11, um in der zweiten Hälfte noch eins draufzusetzen. Die Gäste hatten zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Spiel. Bester Werfer bei den Wolfschlugenern war Marc Grebe mit acht Treffern. Mit zwei Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten sieht es zur Weihnachtspause gut aus für die Mission Wiederaufstieg.
Der TV Reichenbach II hat auch in Weilheim gewonnen. Durch eine starke Mannschaftsleistung und einen in der zweiten Hälfte starken Torhüter reichte es am Ende. „Damit haben wir uns ein schönes Weihnachtsgeschenk bereitet“, freute sich Co-Trainer Marcel Schulze. „Das war eine schöne Revanche für das Hinspiel, das wir zu Hause mit neun Toren Unterschied verloren hatten.“
Kreisliga A
Die SG Esslingen ist endgültig im grauen Tabellenmittelfeld der Kreisliga A angekommen. Bei der SG Hegensberg/Liebersbronn II gab es im Stadtderby die siebte Niederlage im 13. Spiel. Hegensberg/Liebersbronn führte schon zur Pause deutlich mit 17:10. Der SGE gelang es lediglich in den ersten zehn Minuten, mitzuhalten. Danach machten die Gastgeber schnell deutlich, dass sie den sechsten Sieg im zwölften Spiel holen würden. Mit ausgeglichener Bilanz steht die SG nun auf dem sechsten Platz vor den Esslingern.
Eine deutliche Niederlage hat es für den TSV Denkendorf II gegeben. „Wir haben zu keinem Zeitpunkt des Spiels in der Abwehr Zugriff bekommen. Da müssen wir in der Rückrunde ansetzen und vor allem auf die Abwehrarbeit setzen“, sagte Trainer Sascha Fischer, dessen Team es in Nürtingen fast schon traditionell schwer hat: „Die Halle dort liegt uns wohl irgendwie nicht.“ Denkendorf hat vorerst den Anschluss an die Tabellenspitze verloren.
Der TV Reichenbach III ist dagegen wieder auf dem Weg an die Spitze. Nach einem kurzen Zwischentief läuft es wieder bei den Reichenbachern, die dem TSV Weilheim II erwartungsgemäß keine Chance ließen und auf Platz drei vorstießen. Der TVR legte mit 3:0 gut los, doch Weilheim ging daraufhin mit 4:3 in Führung. Zur Pause führten die Reichenbacher knapp. 16 Zweiminutenstrafen in der zweiten Hälfte ließen kaum einen Spielfluss aufkommen. „Unsere Abwehr war aber besser als in den vergangenen Spielen und deshalb haben wir souverän gewonnen“, freute sich TVR-Spieler Moritz Gras.
Die HSG Ostfildern II verbringt die Pause auf Platz eins. Der Letzte HC Wernau hatte keine Chance gegen den Spitzenreiter, der es in der ersten Hälfte noch ruhig angehen ließ. Zum Seitenwechsel stand es 15:10 für die Ostfilderner, die nach der Pause loslegten wie die Feuerwehr und am Ende auch in der Höhe verdient siegten. Daniel Kögler und Paul Saur gingen mit jeweils neun Treffern voran. Auch Robin Zacherl machte mit sieben Toren ein starkes Spiel. Elf Siege in Folge kann Ostfildern nun vorweisen. „Im neuen Jahr wollen wir die Serie fortsetzen und endlich aufsteigen“, sagte Pressewart Simon Strobel.
