Ostfildern (red) - Die Handballer der HSG Ostfildern unterlagen in der Landesliga ganz knapp mit 23:24 (13:14) gegen den TSV Dettingen/Ems. Somit verlor die HSG schon zum dritten Mal in dieser Saison mit einem Tor Unterschied.

„Das war extrem bitter“, sagte der Ostfilderner Coach Michael Schwöbel. Die HSG hielt das Spiel über sehr gut mit. Am Ende fehlte es auch an Alternativen auf der Bank und an der „letzten Entschlossenheit“, wie Schwöbel sagte. „ Hinten raus müssen wir einfach abgezockter sein.“

Die Ostfilderner hatten von Beginn an Probleme. In der Abwehr bekam das Team keinen Zugriff auf die Dettinger. Nach einer Umstellung in der Defensive stand die HSG wesentlich kompakter und geschlossener in der Abwehr. Die Gäste aus Dettingen legten vor und Ostfildern zog nach.

„Wir haben im Angriff ein paar Chancen liegen lassen, die wir hätten nutzen sollen“, sagte Schwöbel. Ein weiteres Problem war die Ersatzbank. Gleich sechs Leistungsträger aus dem Rückraum fielen aus. „Wir haben uns mit ein paar A-Jugendlichen ausgeholfen, aber in der entscheidenden Phase haben uns einfach die Alternativen gefehlt“, meinte Schwöbel.

Zwischenzeitlich spielte Ostfildern mit sieben Feldspielern, glich aus und ging sogar in Führung. Am Ende war es auch ein Stück weit Pech.

Nach diesem Ergebnis steht Detingen/Ems auf dem vierten Tabellenplatz, Ostfildern belegt Platz sechs.

HSG Ostfildern:

Haisch, Hsu; Gehrung (6/2), Saur (3), Kögler (5), Pfeiffer (1), Schlemmer (1), Spremann, Fingerle (1), Pollich, Bühner, Geistler, Grimm (5), Kindermann (1).