Daniel Kraaz steht wieder in der Verantwortung: Zusammen mit Volker Pikard betreut der Deizisauer nun das Team Esslingen.Archiv Foto: Rudel Quelle: Unbekannt

Esslingen - Nach zwei Jahren in der Bezirksliga haben die Handballer des Teams Esslingen den Aufstieg in die Landesliga über die Relegation geschafft. Nun soll unter dem Trainerteam Daniel Kraaz und Volker Pikard Konsolidierung betrieben werden. „Wir wollen uns erst mal im Mittelfeld etablieren“, sagt Kraaz.

Von Kerstin Dannath

Dass der Deizisauer, der bislang als Co-Trainer für die Baden-Württemberg-Oberliga-Männer seines Heimatvereins tätig war, nun die „Esslinger Allzweckwaffe“ Pikard unterstützt, kommt nicht von ungefähr. „Ich kenne viele der Teamspieler und als die Abteilungsleitung auf mich zugekommen ist, musste ich nicht lange überlegen“, erklärt Kraaz. Er soll nun in einem Übergangsjahr die Mannschaft zusammen mit Pikard betreuen, danach will der Esslinger kürzertreten. „Bisher klappt das ganz hervorragend“, sagt Kraaz, der auch keinen Hehl daraus macht, dass es für ihn Zeit wurde, wieder komplett in der Verantwortung zu stehen: „Das letzte Jahr als Co-Trainer war nicht so prickelnd, da hat schon ein bisschen die Motivation gefehlt.“

An der Vorbereitung hat Kraaz nicht viel auszusetzen: „Wir hatten durchweg eine sehr gute Trainingsbeteiligung. Da hat sich das gute Gefühl, dass ich von Anfang an hatte, auf der ganzen Linie bestätigt.“ Die Stärken des Teams liegen in einem breiten Kader: „Wir können auf allen Positionen ohne größere Qualitätsverluste durchwechseln.“ An der Abwehr wurde weiter gefeilt, so dass die Esslinger mit einer offensiven 3:2:1-Variante eine weitere Variante in petto haben.

Die langfristige Planung der Esslinger geht aber in Richtung Württembergliga: „Mit einigen punktuellen Verstärkungen ist das drin“, glaubt Kraaz, „aber diese Saison wollen wir uns erst mal in der Landesliga konsolidieren.“

Kader

Tor: Tim Boss, Phillip Eiler, Adriano di Vincenzo.

Feld: Marko Adelt, Christopher Frohna, David Frohna, Lukas Lohmann, Benedikt Frohna, Matti Schubert, Felix Guhl, Patrick Vanderhoeven, Andrei Ioneac, Thorben Merk, Bastian Schmid, Phillipp Reichert, Christian Wellmann, Jakob Guhl, Fabio Ulrich, Benjamin Volkert.