Der Rasen hat im Herbst etwas Pflege verdient, damit er die kalte Jahreszeit gesund und kräftig übersteht. Eine Mahd und eine jahreszeitlich angepasste Düngung spielen dabei eine wichtige Rolle. Wann der Zeitpunkt für die abschließende Rasenmäherrunde gekommen ist, hängt von den Witterungsbedingungen ab: Meist ist es Ende Oktober bis Anfang November so weit, dass das Graswachstum pausiert.
„In jedem Fall sollten Gartenbesitzer die letzte Mahd des Jahres vornehmen, bevor die Temperaturen unter null Grad Celsius sinken“, rät Gartenexperte Jens Gärtner. Als Schnitthöhe haben sich rund fünf Zentimeter bewährt, damit der Schnee die Halme im Laufe des Winters nicht zu sehr eindrücken kann. In der zweiten Oktober-Hälfte sollte der Rasen auch die jetzt notwendigen Nährstoffe erhalten. Dazu eignen sich Herbstdünger mit kaliumbetonter Rezeptur. „Dadurch werden die Gräser widerstandsfähiger gegen Schnee und Frost“, erklärt Gärtner.
zu Zur herbstlichen Rasenpflege zählt außerdem, die Fläche möglichst laubfrei zu halten, denn auf dem Rasen liegende Blätter sowie herabgefallene Äste können Staunässe verursachen - das kann Schimmel und unerwünschten braunen Flecken führen. Auch die Graswurzeln schwächt anhaltende Staunässe, die so anfälliger werden für Schädlinge und Krankheiten. Die aufgesammelten Pflanzenreste können kleingehäckselt kompostiert und so in Dünger verwandelt werden. Das Laub ist übrigens als IgelWinterquartier gut geeignet: einfach einen Laubhaufen mit etwas Reisig in einer ruhigen Ecke des Gartens anlegen.DJD