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Essen & Trinken

Von herzhaft bis süß

Der Herbst deckt den Tisch reichlich und verwöhnt sowohl die Gaumen von Fleischliebhabern als auch Vegetariern.

Von herzhaft bis süß

Wenn die Tage kürzer werden, mag man es auf dem Teller herzhafter. Da trifft es sich gut, dass die Natur reichhaltig auffährt. Ob Pilze, Kürbisse, Rosenkohl, Kraut oder Maronen. Der Herbst liefert beste Zutaten für deftige Eintöpfe, schmackhaftes Ofengemüse, heiße Suppen oder herzhafte Fleischgerichte. 

Der eine mag Wild, dazu Knödel und Preiselbeeren. Der andere bevorzugt den zeitlosen Klassiker aus dem Ofen: Die Martinsgans wird je nach Geschmack mit Äpfeln, Rotkohl oder Maronen gefüllt und zubereitet. Wer selbst einen Braten machen möchte, sollte beim Kauf auf die Herkunft der Tiere achten, rät der Deutsche Tierschutzbund. Verbraucher sollten sich nicht von Bezeichnungen wie „Landkorngans“ oder „vom Bauernhof“ blenden lassen. Sie bedeuteten meist nicht, dass die Tiere artgerecht, sondern in engen Ställen ohne Badewasser bis zur Schlachtreife gehalten wurden. Das sei bei den gesetzlich geschützten Kennzeichnungen „Auslaufhaltung“, „bäuerliche Auslaufhaltung“ oder „bäuerliche Freilandhaltung“ anders. Sie garantieren ebenso wie die Bezeichnung „Bio-“ oder „Öko-Gans“, dass das Federvieh tierfreundlich gehalten wurde. 

Auch herbstliche Salate kommen nun auf den Tisch – etwa Feldsalat mit gebratenem Kürbis, karamellisierter Birne, Blauschimmelkäse und Walnüssen. Wer süßen Leckereien nicht widerstehen kann, wird bestens bedient. Nüsse, Äpfel oder Birnen eignen sich für Aufläufe oder leckere Desserts. Um überschüssiges oder überreifes Obst einfach weiterzuverarbeiten, ist Crumble ideal. Was auf Deutsch einfach „Streusel“ heißt, ist in der englischen und nordamerikanischen Küche ein beliebter Nachtisch. Dafür wird Obst mit Streuseln aus Mehl, Butter und Zucker bedeckt und im Ofen gebacken – ein Kuchen ohne Boden sozusagen. Es gibt aber auch herzhafte Varianten mit Gemüse. red/tmn

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