Im Falle des Radlers mit Gedächtnisverlust, der sich am Donnerstag bei der Bahnhofsmission Stuttgart gemeldet hat, sucht die Polizei immer noch nach Hinweisen. Foto: Polizeipräsidium Stuttgart - Pressestelle

Im Fall des Mannes mit Gedächtnisverlust, der sich bei der Bahnhofsmission Stuttgart gemeldet hat, versucht die Polizei weiterhin, dessen Identität zu klären.

Stuttgart (dpa/lsw) «Erste Hinweise sind eingegangen«, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Noch gebe es aber keine konkrete Spur. Der etwa 50 bis 60 Jahre alte Mann hatte sich am Donnerstagmorgen (9. August) bei der Bahnhofsmission in Stuttgart gemeldet. Er konnte sich demnach nur an die vorangegangenen drei Tage erinnern. In dieser Zeit sei er mit dem Rad von Radolfzell (Landkreis Konstanz) nach Stuttgart geradelt. Darüber hinaus fehlten ihm aber wichtige Erinnerungen.

Nach Polizeiangaben ist immer noch unklar, was seine Amnesie ausgelöst hat. Der Mann sei unverletzt, wirke glaubwürdig und gepflegt. Bei seiner Ankunft in Stuttgart am 9. August trug er dunkle Fahrradbekleidung. Auch hatte er eine schwarze Umhängetasche mit persönlichen Gegenständen bei sich, allerdings keine Ausweispapiere. Dem Sprecher zufolge hat bisher niemand den Mann als vermisst gemeldet.