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In Leinfelden Echterdingen wurden am Donnerstag 17 Lkw bei einer Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs kontrolliert.

Leinfelden-Echterdingen (pol)Bei einer Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs hat die Verkehrspolizei am Donnerstag, zwischen 13 Uhr und 19 Uhr, insgesamt 17 Lkw kontrolliert. Bei der Kontrolle auf der Messe Stuttgart mussten davon 15 Fahrzeuge beanstandet werden. Laut Polizei endete für acht Fahrzeuge die Fahrt an der Kontrollstelle, weil sie entweder in einem technisch so verkehrsunsicheren Zustand waren, dass die Weiterfahrt vorübergehend oder gänzlich untersagt werden musste, oder vorgeschriebene Nachweise über Lenk- und Ruhezeiten fehlten. Bei dem Fahrer eines Klein-Lkw bestand sogar der Verdacht der Beeinflussung durch Betäubungsmittel, weshalb bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt werden musste. Die Fahrer müssen sich teilweise gleich wegen mehreren Verstößen, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten verantworten. Bei einem polnischen Autotransporter mit Anhänger, der jeweils auf dem Transporter und dem Anhänger einen gebrauchten Pkw geladen hatte, wurden so zahlreiche Mängel festgestellt, dass das Gespann nach einer technischen Begutachtung durch einen Sachverständigen als Schrott eingestuft werden musste.
So mussten bei der Begutachtung neben zahlreichen, unsachgemäß geflickten Durchrostungen und Rissen an Rahmen und Achsaufnahmen auch funktionslose Bremsen, bei denen die Bremsbeläge gleich komplett fehlten, festgestellt werden. Zudem war der Lkw mittels unzulässigen und unfachmännisch angebastelter Längs- und Querträger um einen Meter verlängert worden. An dieser Verlängerung war die Anhängerkupplung angebracht. Sowohl der Lkw als auch der Anhänger wurden noch am Kontrollort aus dem Verkehr gezogen und die Kennzeichen und Fahrzeugscheine einbehalten. Insgesamt mussten Sicherheitsleistungen von mehr als 15.000 Euro angeordnet werden. Die Kontrollen werden fortgesetzt.