Die Treppe wird nach den Arbeiten geradeaus nach oben führen. Foto: Karin Ait Atmane - Karin Ait Atmane

Das obere Stück der Laichlestaffel in Wernau wird jetzt gebaut. Die Arbeiten sind eine punktuelle Ausbesserung, keine Komplettsanierung.

WernauAuf Weihnachten reicht es nicht mehr, aber Anfang des neuen Jahres wird das obere, neue Stück der Laichlestaffel in Wernau fertig. Die Treppe ist auch während der Bauzeit begehbar.

Geplant wird die Sanierung der Treppe zwischen dem Laichleweg und der Uhlandstraße schon lange. Ursprünglich strebte die Stadt eine Komplettsanierung an. Aber die angepeilten 500 000 Euro reichten dafür nicht aus, zwei Ausschreibungen brachten weit höhere Preise. Beide zog die Stadt zurück und entschloss sich zu punktuellen Ausbesserungen an der Treppenverbindung, damit das Ganze wenigstens für die nächsten zehn Jahre begehbar bleibt. Allerdings zeigte keine Firma Interesse an der erneuten, dritten Ausschreibung. Deshalb ist jetzt die Firma Pöschl am Zug, die auch den Jahresbau der Gemeinde, also den Straßenunterhalt und kleinere Sanierungsarbeiten, durchführt. Sie kann die Laichlestaffel dann einschieben, wenn es zeitlich ins Programm passt, denn die Auslastung im Tiefbau ist nach wie vor groß.

Gemacht wird aktuell das obere Stück der Laichlestaffel. Sie wird in diesem Bereich verlegt: Anstatt wie bisher eine Rechtskurve zu beschreiben, wird sie geradeaus nach oben führen. Dadurch wird die Treppe etwas kürzer und es bleibt eine größere durchgehende Grünfläche übrig. Der neue Verlauf ist bereits mit Pfosten abgesteckt. Auch die beiden Straßenlaternen müssen versetzt werden. Die alten Stufen bleiben bis zur Fertigstellung der 13 neuen liegen, sodass die Treppe weiter begangen werden kann.

„Vor Weihnachten werden wir leider nicht fertig, aber ein Stück kriegen wir hin“, sagt Juniorchef Fabian Pöschl. Der Rest folgt im neuen Jahr, ebenso wie die Hausanschlüsse für Wasser an den drei Reihenhäusern im unteren Bereich der Treppe. Bisher zweigten die Leitungen der beiden oberen Häuser vom Anschluss des unteren ab, erklärt Ortsbaumeister Patrick Klein. Das soll geändert werden, sodass alle drei unabhängig voneinander versorgt sind. An der Treppe selbst bleibt der mittlere Teil sanierungsbedürftig. Das packe man vielleicht im Lauf des kommenden Jahres an, erklärt Fabian Pöschl. Das Material dafür ist zumindest teilweise schon vorhanden, denn die noch guten Stufen aus dem Abschnitt, der jetzt abgebaut wird, sollen wiederverwendet werden.