Die Eisenbahnstraße wird weiter ausgebaut

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Es geht voran im Sanierungsgebiet Bahnhofsareal: Gestern fand der Spatenstich für den zweiten Teilabschnitt des Ausbaus der Eisenbahnstraße in Plochingen statt. Vom Feuerwehrhaus bis zur Kreuzung der Franz-Oechsle-Straße wird die Straße auf einer Länge von 350 Metern ausgebaut. 2,2 Millionen Euro investiert die Stadt, weitere 750 000 Euro Bundes- und Landeszuschüsse aus dem Sanierungsprogramm Bahnhofsareal fließen in den Straßenbau.

Schritt für Schritt nähert sich Plochingen damit dem Ziel, die Verkehrsströme in der Innenstadt zu entzerren. Die Eisenbahnstraße soll so mit der Esslinger Straße verbunden werden, dass der Verkehr aus der Esslinger Straße heraus über die Eisenbahnstraße in die Innenstadt geführt werden kann. Im ersten Bauabschnitt 2012 wurde die Straße bis zum neuen Feuerwehrhaus hin ausgebaut, der jetzige Abschnitt dient hauptsächlich der Erschließung des Geländes für den Bau der Blasmusik-Akademie in Plochingen.

Schutzstreifen für Radfahrer

7,50 Meter wird die Straße breit, gesäumt von einem 2,20 Meter breiten Gehweg und einem Parkstreifen, auf dem insgesamt rund 30 Längsparkplätze geschaffen werden, sagte Plochingens Stadtkämmerer Michael Hanus. In beide Richtungen soll außerdem ein Schutzstreifen für Fahrradfahrer angebracht werden - ein Baustein dafür, in Zukunft auch die Radwegeführung in Plochingen zu verbessern. Im Untergrund, sagt Hanus, „werden nicht nur die Kanäle gebaut, sondern auch die Fernwärmeleitung sowie Leerrohre für eine Glasfaserleitung gelegt, damit wir für die Zukunft gut aufgestellt sind.“ Im Frühsommer 2018 sollen die Arbeiten fertiggestellt sein, rechtzeitig zum geplanten Baubeginn für die Blasmusik-Akademie. Der endgültige Ausbau der Eisenbahnstraße und der finale 300 Meter lange Ausbau der Franz-Oechsle-Straße zur Esslinger Straße hin lasse allerdings noch auf sich warten, erklärte Hanus. Das sei allerdings in der mittelfristigen Finanzplanung in den Jahren 2021/2022 vorgesehen. Aber das ist nur möglich, wenn zu diesem Zeitpunkt auch das Geld dafür in der Stadtkasse vorhanden ist.