Waren laut Sportbürgermeister Markus Raab „eine Klasse für sich“: die deutschen U13-Wasserball-Meister aus Esslingen. Foto: Stotz Quelle: Unbekannt

Von Peter Stotz

Die U13-Wasserballmannschaft des SSV Esslingen hat im vergangenen Jahr in der Finalrunde zur deutschen Meisterschaft ihre Gegner überzeugend geschlagen und den Meistertitel nach Esslingen geholt. Sportbürgermeister Markus Raab ehrte die jungen Sportler und ihr Betreuerteam am Dienstag bei einem Empfang im Rathaus.

„Es gab im deutschen Wasserball wohl nur selten eine so gut aufgestellte U13-Jugendmannschaft, wie ihr es seid“, stellte Bürgermeister Markus Raab fest bei der Ehrung der jungen Sportler der Jahrgänge 2004 und 2005, unter ihnen zwei Mädchen. Die 18 Wasserballer, die mit ihren Betreuern und einigen Eltern ins Rathaus gekommen waren, nahmen mit großer Selbstverständlichkeit alle Sitzgelegenheiten in Raabs Büro in Beschlag. „Ich glaube, das sind die selbstbewusstesten Sportler, die je zu einer Ehrung in mein Büro gekommen sind“, sagte Raab. Dieses Selbstbewusstsein hatten sich die Jugendlichen im vergangenen Jahr erarbeitet. Die Esslinger U13-Mannschaft überzeugte mit konstant guten Leistungen sowie Teamgeist und dominierte schließlich die Meisterschafts-Finalrunde der sechs besten deutschen Mannschaften deutlich. „Ein Torverhältnis von 112 zu 26 und eine Tordifferenz von 53 Toren auf den Vizemeister Zwickau - das hat mich schwer beeindruckt und gezeigt, dass ihr im Jahr 2017 eine Klasse für euch wart“, hob Raab hervor.

Auch dem Trainerteam sowie den Betreuern und Verantwortlichen aus dem Schwimmsportverein Esslingen sei für diese „grandiose Leistung“ zu gratulieren. „Die professionelle Einstellung und Leistung im Ehrenamt gewährleistet seit Jahren die Rahmenbedingungen für die vielen sportlichen Erfolge der Esslinger Wasserballer.“

Winfried Henrich, der Trainer der U13-Mannschaft, wies allerdings darauf hin, dass deren Überlegenheit nicht von ungefähr komme. Hinter dem Erfolg stecke eine Menge Disziplin und konzentrierte Anstrengung. Vier bis fünf Mal pro Woche werde trainiert, je nach körperlichem Entwicklungsstand müsse auch Krafttraining absolviert werden. „Der Aufwand für die Jugendlichen ist sehr hoch“, außerdem sei vieles ohne die große Unterstützung durch die Eltern nicht zu schaffen, sagte Henrich.

Auch Raab würdigte die zeitliche Belastbarkeit der Jugendlichen durch Schule, Sport und weitere Interessen, blickte jedoch auch in die Zukunft des Esslinger Wasserballs. „Ich hoffe, dass ihr lange dabeibleiben könnt. Als Sportbürgermeister wünsche ich mir, dass ihr auf Erfolgskurs bleibt und euren deutschen Meistertitel verteidigen könnt. Und ich freue mich darauf, dass der eine oder andere von euch als Bundesligaspieler oder sogar auch als Nationalspieler seinen sportlichen Weg macht und wieder hierher in dieses Büro kommt.“