Esslingen (red) - Die SPD-Fraktion im Gemeinderat fordert die Stadtverwaltung auf, den aktuellen Planungsstand für die im kommenden Jahr anstehende Sanierung der Geiselbachstraße offen zu legen. Im Zuge der Sanierung muss die Verbindungsstraße zwischen der Stadtmitte und den nördlichen Stadtteilen über einen längeren Zeitraum voll gesperrt werden. Man wolle wissen, wie sich dennoch ein Verkehrschaos verhindern lassen könne, so die SPD.

Deshalb fordern die Sozialdemokraten in einem Antrag, dass die Stadt in der ersten Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt im kommenden Jahr darüber informiert, wann genau und wie lange mit der Vollsperrung der Geiselbachstraße zu rechnen sei. Zudem wollen sie wissen, ob ein Mehrschichtbetrieb bei der Baustelle möglich sowie zeitsparend wäre, welche Umleitungsalternativen geprüft wurden, wie die Verwaltung die Bürger über die Baustelle informieren wolle und welche Formen der Verkehrslenkung in den Stadtteilen rund um die Baustelle geplant seien.

Außerdem soll die Stadt die Frage beantworten, wie während der Bauarbeiten der Zugang zu Wohnungen und Geschäften in der Geiselbachstraße sichergestellt werden solle und wie Rettungsdienste sowie Ver- und Entsorger in dieser Zeit in die betroffenen Gebiete gelangen können.

Die SPD verlangt zudem Informationen darüber, wer in der Verwaltung für die Bauarbeiten und wer im Hinblick auf die Sanierung für die Lenkung des Verkehrs zuständig ist. Außerdem soll das Rathaus mitteilen, an wen sich Betroffene wenden können, um während der Bauphase über Probleme zu sprechen und gemeinsam mögliche Lösungswege zu finden.