Tanzen am Gesundheitstag. Foto: Bulgrin - Bulgrin

Blutdruck und Bauch-Beine-Po – Mitarbeiter des Bechtle-Verlags tun was fürs Wohlbefinden

EsslingenZum ersten Mal hat am Dienstag der Bechtle-Verlag, der die Eßlinger Zeitung herausgibt, einen Gesundheitstag ausgerichtet. Durchaus passend zum Wetter. Denn die Hitze stellt bei aller Sommerfreude dann doch den einen oder anderen Kreislauf vor Probleme. Deswegen: Obst gleich an der Pforte und reichlich Wasser für jeden, der morgens durch die Eingangstür kommt. Verteilt von Donietta Müllner, die außer ihrem Job für einen Sicherheitsdienst auch noch eine andere Begabung hat: Sie tanzt. Nachdem sie von ihrem Kollegen am Mittag abgelöst worden war, brachte sie ihr Können ein: Ein kurzes Aufwärmen, etwas Basiswissen zu Bachata und Salsa und ein sogenanntes Booty-Workout, ein Training für den Po – hier gehen Gesundheit, Emotionen und Spaß im wahrsten Sinne des Wortes Hand in Hand. Zur Abrundung bot Müllner und ihr Tanzpartner noch eine Vorführung. So könnte es aussehen, wenn man es tatsächlich können könnte.

Organisiert wurde der Gesundheitstag im Auftrag von Geschäftsführung und Personalabteilung von Paulina Maier, die ein duales, das hießt praxisnahes Studium absolviert: Mehrere Monate im Jahr verbringt sie im Verlag, die anderen Monate an der Universität. Sie freut sich über die Resonanz. Vor etwa drei Wochen wurde der Gesundheitstag angekündigt und für einige Veranstaltungen wie die Massagen waren Anmeldungen nötig. Sie waren nach kurzer Zeit fast alle ausgebucht.

Partner waren die AOK Baden-Württemberg, die Techniker Krankenkasse und das Esslinger Sanitätshaus Fiala. Gemeinsam mit der Betriebsärztin machten sie vieles möglich: Angefangen von Blutdruck- und Diabetesmessung über Beratungsgespräche zu Vorsorgeuntersuchungen und Tipps für den richtigen Umgang mit Stress. Wirbelsäulenscreening, Back-Check (hier wird die Haltekraft der Rückenmuskulatur gemessen), Massagen, Gleichgewichtsmessung, EKG-Messungen, Reaktionsmessungen, BMI-Messungen (das ist die Messung des Fettanteils im Körper). Außerdem fanden sich die Mitarbeiter alle drei Stunden zu Ausgleichsübungen zusammen – Vorbeugemaßnahmen gegen Nacken-, Schulter-, oder Rückenschmerzen – gerade in einem Bürojob häufig Begleiter der unangenehmen Art.

Am Ende der Halle stand noch ein Schreibtisch für die gute Tat – und die Mitarbeiter machten auch davon Gebrauch: Es gab die Möglichkeit, sich als Stammzellspender zu registrieren. Die Redakteurin Petra Pauli, gerade zurück von einer Massage, gehörte dazu: „Das wollte ich schon lange machen. Jetzt hab ich’s getan.“