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Stuttgart (dpa/lsw) - Mit rund 35 Grad und prallem Sonnenschein ist im Südwesten auch die Gefahr von Waldbränden gestiegen. Das Risiko nimmt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes im Laufe der Woche weiter zu, da ergiebiger Regen fehlt. Besonders gefährlich sind bei Trockenheit Zigaretten in Wäldern, wie ein Sprecher des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz am Dienstag sagte. Daher gelte in Wäldern ein Rauchverbot von Anfang März bis Ende Oktober.
Auch Forstminister Peter Hauk (CDU) hatte jüngst auf die Waldbrandgefahr im Land hingewiesen. „Waldbesucher können ihren Teil dazu beitragen, das Risiko von Waldbränden so gering wie möglich zu halten, indem sie einige einfache Regeln beachten“, erklärte er. Demnach muss Grillfeuer auch an erlaubten Stellen immer beaufsichtigt und vollständig gelöscht werden.
Der Karlsruher Kreisbrandmeister Thomas Hauck warnte vor der Waldbrandgefahr in der Rheinebene. Besonders der Hardtwald im Umland von Karlsruhe sei von der höchsten Warnstufe 5 betroffen, sagte er „SWR Aktuell“. Zudem seien Grünflächen mit Gräsern und andere Äcker gefährdet.
Die Hitze wirkt sich auch auf die Flüsse im Land aus: Neckar- und Oberrheinzuflüsse sowie einzelne Zuflüsse zum Hochrhein, zur Donau und zum Bodensee führen derzeit mittleres Niedrigwasser. Probleme gibt es nach Angaben der Wasserschutzpolizei Baden-Württemberg bislang aber nicht.