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Stuttgart (dpa/lsw) - Nach viel Zuspruch von Gewerkschaft und Opposition erntet die Oberstufenreform der Kultusministerin Kritik von Seiten der Schüler. Der Schülerbeirat bescheinigt der Landesregierung mit der „Note Fünf“ eine falsche Konzeption der neuen gymnasialen Oberstufe. Die Allgemeinbildung und Studierfähigkeit der Gymnasiasten sei gefährdet, wenn Deutsch und Mathemamtik als verpflichtende Leistungsfächer wegfielen, heißt es von den Vertretern der Schüler in einer Mitteilung vom Freitag. Außerdem käme die Individualisierung zu kurz, da man sich nicht ausreichend in Fächern wie Erdkunde und Gemeinschaftskunde spezialisieren könne. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte in der vergangenen Woche ihre Pläne für die neue Oberstufe präsentiert.