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Am Donnerstag startet in Tübingen der Prozess gegen einen 37-Jährigen der Mütter dazu angestiftet haben soll ihm pornografische Aufnahmen ihrer Kinder zu senden.

Tübingen (dpa/lsw)Weil er Mütter per Chat dazu aufgefordert haben soll, ihm pornografische Aufnahmen ihrer Kinder zu schicken, muss sich ein 37 Jahre alter Mann vor dem Landgericht Tübingen verantworten. Auf Antrag seines Verteidigers beschloss die Kammer zum Prozessauftakt am Donnerstag, die Öffentlichkeit von seiner Vernehmung auszuschließen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann aus Ellwangen (Ostalbkreis) unter anderem Anstiftung zum sexuellen Missbrauch von Kindern vor. Mitangeklagt ist eine 35-jährige Frau. Laut Anklage soll sie sich beim Oralverkehr mit ihrem vier Jahre alten Sohn gefilmt und das Video dem 37 Jahre alten mutmaßlichen Anstifter geschickt haben. Der Frau wird schwerer sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Angesetzt sind zunächst zwei weitere Verhandlungstermine.