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Freiburg (dpa) - Nach dem Sexualmord an einer 27 Jahre alten Joggerin in Endingen bei Freiburg ist ein Lastwagenfahrer aus Rumänien zu einer lebenslangen Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Der 40-Jährige habe sich des Mordes und der besonders schweren Vergewaltigung schuldig gemacht, entschied das Landgericht Freiburg am Freitag.

Er habe heimtückisch und aus niederen Beweggründen gehandelt. Der Mann hatte zum Prozessauftakt vor einem Monat ein Geständnis abgelegt. Die 27-jährige Frau war Anfang November vergangenen Jahres in einem Wald in den Weinbergen von Endingen vergewaltigt und getötet worden. Mit dem Strafmaß folgte das Gericht den Forderungen des Staatsanwaltes und der Nebenkläger. Der Verteidiger hatte in seinem Plädoyer vor rund einer Woche von Totschlag gesprochen, ohne ein Strafmaß zu nennen.

Neben dem Verbrechen in Endingen wird dem Mann auch der Mord an einer französischen Austauschstudentin im Januar 2014 im rund 400 Kilometer von Endingen entfernten Kufstein in Österreich zur Last gelegt. An beiden Tatorten waren Spuren von ihm gefunden worden. Den Mord in Österreich hat er Gerichtsangaben zufolge gegenüber einem psychiatrischen Gutachter eingeräumt. Die Sicherungsverwahrung gilt unter Vorbehalt, weil der österreichische Prozess noch aussteht.