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Singen (dpa/lsw) - Er wollte sofort zum Arzt vorgelassen werden und nicht mit den anderen Patienten warten: Um dies durchzusetzen, hat ein 30 Jahre alter Mann am Dienstag in Singen vorgegeben, mit einer Waffe Suizid begehen zu wollen. Eine Arzthelferin ließ ihn aus Angst zum Arzt durch und verständigte die Polizei. Diese sperrte die Arztpraxis weiträumig ab und forderte Spezialkräfte an. Noch vor deren Eintreffen verließ der 30-jährige Mann aber die Praxis als wäre nichts geschehen. In der Zwischenzeit hatte ihn der Arzt behandelt, ohne zu wissen, was draußen vor sich ging. Es ist laut einem Polizeisprecher unklar, ob der Mann belangt werden kann. „Bedroht hat er niemanden und Suizid androhen ist nicht strafbar.“