Verspätungen und Ausfälle für mehrere Züge der Deutschen Bahn AG im Hauptbahnhof in Magdeburg. Foto: Jens Wolf Foto: DPA - Jens Wolf

Im Zugverkehr zwischen Nord- und Süddeutschland kommt es nach den Unwettern vom Donnerstag auch am Freitag noch zu Einschränkungen.

Karlsruhe (dpa)- Im Zugverkehr zwischen Nord- und Süddeutschland kommt es nach den Unwettern vom Donnerstag auch am Freitag noch zu Einschränkungen. Im Südwesten seien ICE-, IC- und EC-Verbindungen betroffen, sagte eine Bahn-Sprecherin am Freitag in Stuttgart. So fallen die ICEs der Linien 4 und 22 zwischen Hamburg und Stuttgart komplett aus. Auch der IC 32 von Berlin nach Stuttgart fährt am Freitag nicht.

Die ICE Linie 25 startet und endet nicht wie geplant in Hamburg, sondern in Bremen oder Hannover. Der ICE 20 von Kiel nach Basel verkehrt nur zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Basel. Der IC 30 zwischen Hamburg und Stuttgart und der IC 31 von Hamburg nach Passau fahren bis zum Nachmittag nicht ab und bis Hamburg, sondern ab und bis Köln beziehungsweise Dortmund. Fahrgäste können auf der Website der Bahn prüfen, ob ihre Verbindungen normal verkehren.

Sturmtief «Oriana» war am Donnerstag über Deutschland gezogen und hatte vor allem in West- und Norddeutschland Schäden angerichtet. Das Streckennetz im Südwesten sei weitestgehend unbeschadet geblieben, nur am Rangierbahnhof Mannheim habe es einen größeren Schaden gegeben, sagte die Bahn-Sprecherin. Der Sturm hatte dort ein Dach abgerissen und in die Oberleitung geweht. Im Internet kursierten Videos davon. Im Regionalverkehr in Baden-Württemberg gebe es jedoch keine Einschränkungen.