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Die Kommunalverwaltung soll digitalisiert werden. Dafür investiert das Land Baden-Württemberg im aktuellen Haushalt 20 Millionen Euro bereit.

Stuttgart (dpa/lsw)Die Städte und Gemeinden im Land sollen digitaler werden - dafür stellt das Land im aktuellen Haushalt etwa 20 Millionen Euro zur Verfügung. Das Tempo müsse gewaltig erhöht werden, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl (CDU) am Dienstag in Stuttgart. "Der grundlegende Wandel von Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur durch die Digitalisierung erfordert auch einen Perspektivwechsel in der öffentlichen Verwaltung", betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).

Mit dem Geld sollen die Kommunen im ganzen Land innovativer und wettbewerbsfähiger werden. Unter anderem sollen in den kommenden zwei Jahren etwa 1.600 Mitarbeiter in den Kommunalverwaltungen zu sogenannten "Digitallotsen" ausgebildet werden. Diese könnten andere Mitarbeiter "mitziehen" und den Wandel in ihrer Gemeinde so vorantreiben. Kommunen mit überzeugenden Konzepten wie zum Beispiel einer intelligenten Steuerung des öffentlichen Nahverkehrs sollen über Innovationswettbewerbe gefördert werden.

Die Landesregierung nennt die Digitalisierung des Südwestens als einen ihrer zentralen Arbeitsschwerpunkte. In dieser Legislaturperiode sind rund eine Milliarde Euro dafür eingeplant.