Kiel (dpa) - Wer arbeitet mit wem zusammen? Diese Frage stellt sich oft nach Wahlen. So ist das gerade auch im Bundesland Schleswig-Holstein. Dort wurde am Sonntag ein neuer Landtag gewählt. Im Landtag sitzen Politiker verschiedener Parteien. Sie entscheiden über Dinge, die für ihr Bundesland wichtig sind. Nach einer Wahl steht fest, wie viele Politiker von welcher Partei im Landtag sitzen.

Einige Politiker führen nun viele Gespräche. Ihr Ziel ist es, sich mit anderen Parteien zusammenzutun - also eine Koalition zu bilden. Mit Koalition ist ein Bündnis gemeint, bei dem Partner für einen bestimmten Zweck zusammenfinden.

Eine Koalition im Landtag kann bedeuten: Die zwei oder drei Parteien stellen gemeinsam mehr als die Hälfte der Politiker. Bei Abstimmungen wären das also auch mehr als die Hälfte der Stimmen. So könnten sie ihre Ziele leichter durchsetzen. Wer regieren will, braucht in der Regel diese Mehrheit. In Schleswig-Holstein ist seit Sonntag die CDU die Partei mit den meisten Politikern im Landtag. CDU-Mann Daniel Günther würde am liebsten mit den Parteien Bündnis 90/Die Grünen und FDP eine Koalition bilden. Ob sie sich aber einigen können, ist nicht klar.

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