Washington (dpa) - Diese drei Buchstaben hört man immer wieder, wenn man amerikanische Krimis im Fernsehen schaut: FBI. Das ist eine Abkürzung. Sie steht für Federal Bureau of Investigation. Das heißt auf Deutsch in etwa: Bundesamt für Ermittlung. Genau darum geht es beim FBI: ums Ermitteln. Das FBI ist die Bundes-Kriminalpolizei der Vereinigten Staaten von Amerika. „Das FBI ist für besonders schwere Straftaten zuständig, die das ganze Land betreffen“, sagt der Experte Wolfgang Krieger. Dazu gehört etwa Terrorismus. Es ermittelt auch, wenn es zum Beispiel um Drogenhandel geht, bei Entführungen, Banküberfällen und, und, und.

„Für das FBI arbeiten etwa 35 000 Mitarbeiter“, sagt Experte Krieger. Davon sind ungefähr 13 000 besondere Ermittler. Man nennt sie „Special Agents“. Mit diesem Titel werden sie auch angesprochen. „Die Special Agents haben eine sehr harte Ausbildung gemacht. Sie müssen unheimlich sportlich sein, sehr gut laufen, klettern und schwimmen können. Außerdem bekommen sie eine besondere Schießausbildung“, sagt Krieger.

FBI muss Beweise sammeln

Das FBI muss auch Beweise sammeln. Die sollen später in Gerichtsprozessen verwendet werden, um Verbrecher zu überführen. Diese Beweise sind manchmal nur durch besondere Analysen zu bekommen, Der Hauptsitz des FBI ist Washington, der Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika. Dazu gibt es Büros in vielen Städten in den USA und dazu in noch mehr als 70 Städten auf der ganzen Welt.

Gerade wird in den Nachrichten viel über das FBI berichtet. Denn der Chef des FBI wurde gerade vom Präsidenten der Vereinigten Staaten entlassen. Der heißt Donald Trump. Donald Trump und zum Beispiel auch andere Politiker werfen dem FBI-Chef vor, Fehler begangen zu haben. Für die Entlassung wird Trump von verschiedenen Seiten kritisiert. Sie werfen ihm vor, damit enge Mitarbeiter schützen zu wollen. Das liegt daran, dass das FBI auch gegen Mitarbeiter von Trump ermittelt.

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