Brüssel (dpa) - Manchmal tun sich verschiedene Länder auf der Welt zusammen. Sie versprechen sich gegenseitig, aufeinander aufzupassen. Wenn einer von ihnen angegriffen wird, wollen sie sich helfen. So ähnlich war es auch vor vielen Jahren bei der Nato. Das Wort ist die Abkürzung für einen englischen Namen: „North Atlantic Treaty Organization“. Auf Deutsch heißt die Nato „Nordatlantik-Pakt“. Der Nordatlantik verbindet die Nato-Mitglieder aus Nordamerika und Europa. Heute machen 28 Staaten bei der Nato mit. Heute kommen in der Stadt Brüssel im Land Belgien Vertreter der Mitglieder zusammen, und zwar die Verteidigungsminister. Das passt: Denn die Nato ist ein Militär-Bündnis. Als sie gegründet wurde, hatten einige Länder Sorge vor einem Krieg mit der Sowjetunion. Die gibt es heute allerdings nicht mehr. Die Natoschon. Sie will für Sicherheit in ihren Mitgliedsstaaten sorgen. Der stärkste Mitgliedsstaat der Nato sind die USA. Dort regiert seit Kurzem ein neuer Präsident: Donald Trump. Manche fragen sich, ob er das Bündnis genauso wichtig findet wie seine Vorgänger. Das Nato-Treffen am Mittwoch und Donnerstag ist das erste, seit Trump Präsident ist. Fachleute sind gespannt, wie sich die Vertreter der USA bei dem Treffen verhalten.

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