Nachdem letztes Jahr das Gebäude in der Eberhardstraße an einen amerikanischen Immobilienfonds verkauft wurde, fürchten Mieter wie die Betreiber des Superjuju oder des Trieu Asia Marktes um ihre Zukunft. Das sind die Pläne für die belebte Unterführung.
Julia Rein macht sich keine Sorgen mehr. Seit 13 Jahren betreibt die Künstlerin mit dem Superjuju ein Geschäft in Stuttgart, bei dem sich die 57-Jährige selbst manchmal schwer tut zu sagen, was genau sie eigentlich verkauft. „Meistens Quatsch“, sagt sie und zeigt auf ihren neuesten Verkaufsschlager. Plastikhände, die man sich auf den Finger stecken kann. Was einst als kleines konzeptloses Geschäft an der Olgastraße angefangen hat, ist über Umwege zum aktuellen Standort am Eingang der Unterführung zur Stadtbahnhaltestelle Rathaus gelangt. Seit ihrer Gründung musste sie schon oft umziehen, und auch diesen Standort wird es wohl nicht mehr lange geben. Ihr Mietvertrag geht bis Ende 2024 und soll zunächst nicht verlängert werden.
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