Bewohner verschiedener Wohnformen und Anbieter von Dienstleistungen stellten ihr jeweiliges Projekt bei der Veranstaltung „Alternative Wohnformen im Alter“ vor.Bild: Kemmler/oH Quelle: Unbekannt

Es entspricht dem überwiegenden Wunsch älterer Menschen, ihr Leben auch im Fall von Hilfebedürftigkeit möglichst unabhängig, selbstständig und selbstbestimmt in der vertrauten Umgebung „zu Hause“ verbringen zu können. Doch vor dem Hintergrund der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklung - veränderte Familienverhältnisse, Mobilität der Kinder, Vereinzelung und Vereinsamung - ist dieser Wunsch oftmals nicht zu erfüllen.

Die Frauen Union der CDU Stadtverband Esslingen stellte in Kooperation mit der Senioren Union Kreisverband Esslingen und der Stadt Esslingen - vertreten durch Renate Schaumburg vom Amt für Soziales und Sport sowie Barbara Straub vom Referat für Chancengleichheit - jüngst verschiedene Möglichkeiten und Unterstützungsformen für das Wohnen im Alter vor. Im großen Saal des CVJM kamen Bewohnerinnen und Bewohner verschiedener Wohnformen und Anbieter von Dienstleistungen zu Wort. Mit der HaGeF (Hausgemeinschaft für Frauen), dem MehrGenerationenWohnen Zollberg, der Wohnberatungsstelle, dem Betreuten Wohnen sowie ambulant unterstützten Wohnformen und Pflegeheimen wurde ein breites Bild von Wohnformen dargestellt.

Darüber hinaus hatten die Besucher die Möglichkeit, sich bei der begleitenden Ausstellung „Markt der Möglichkeiten“ umfassend über Angebote rund um Wohnen und Wohnformen zu informieren. „Eine frühzeitige Information und ausführliche Beratung ist für die individuelle Wohnentscheidung im Alter unerlässlich“, sagte Martina Fehrlen, Vorsitzende der FU Esslingen, zusammenfassend über den gelungenen Abend. Die Frauen Union wird das Thema in weiteren Veranstaltungen aufgreifen und vertiefen.