Ob direkt in der Stadt oder im Grünen: Einfach mal kurz ausruhen geht immer. Foto: dpa/Peter Kneffel

Esslingen hat im Januar versprochen, 100 neue Bänke aufzustellen. Dafür gibt es sogar eine Online-Umfrage, wo Bürgerinnen und Bürger Vorschläge unterbreiten können. Wie ist der Stand?

100 Bänke für das Stadtgebiet versprach Esslingens Oberbürgermeister Matthias Klopfer auf dem Neujahrsempfang im Januar. Über das Onlineportal der Stadt können die Bürgerinnen und Bürger Vorschläge für Standorte abgebe. Inzwischen gibt es etwa neunzig Vorschläge, teilte das Rathaus mit. Bei dreißig dieser Vorschläge steht bereits fest, dass sie nicht realisierbar seien, weil die Standorte auf Privatgelände liegen. Weitere dreißig sind noch in der Prüfung. Es sind aber auch schon 21 Bänke aufgestellt worden, so das Rathaus. Sie stehen unter anderem neue Bänke an der Katharinenlinde, dem Stöckenbergweg, auf dem Schlangenwegle an der Frauenkirche, und an der Kreuzung Wannenrain/Klosterallee. Weiterhin gesucht werden Spender, heißt es. Eine Bank kostet ungefähr 2000 Euro.

Nach wie vor ist es möglich, auf der Homepage Vorschläge zu machen. Angegeben werden muss der Ort, wo man gerne eine Bank sehen würde, dazu kann man auch ein Foto hochladen und sollte seinen Namen und seine E-Mail-Adresse nennen. Dass nicht jede Bank sofort aufgestellt werden kann, hat einen bürokratischen Grund: Wie Christine Clement-Wiegand, Leiterin der Wirtschaftsförderung, beschreibt, müssen zuerst die Eigentumsverhältnisse der Fläche geklärt werden. Dann wird die Feuerwehr gehört. Weitere Fragen: Besteht eine Gefährdung durch parkende Fahrzeuge? Muss die Denkmalpflege berücksichtigt werden? Auch die Sichtachse spiele eine Rolle, ebenso der Bauuntergrund und nicht zuletzt die Barrierefreiheit. Das klingt nach einer langwierigen Prüfung, doch Clement-Wiegand versprach im Januar: „Alles soll so schnell wie möglich gehen.“

Anmeldung von möglichen Plätzen unter: www.esslingen.de/lieblingsplatz.