Der Rückgang sei den Statistikern zufolge vor allem auf das eingebrochene Auslandsgeschäft der Chemie- und Pharmaindustrie zurückzuführen. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Exporte im Südwesten gehen laut Statistisches Landesamt weiter zurück. Von Januar bis September exportierten die Unternehmen Waren im Wert von 187,2 Milliarden Euro.

Die Exportwirtschaft im Südwesten schwächelt weiter. Von Januar bis September exportierten die Unternehmen Waren im Wert von 187,2 Milliarden Euro. Das teilte das Statistische Landesamt am Dienstag anhand vorläufiger Zahlen in Stuttgart mit. Das seien rund 11 Milliarden Euro und damit 5,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Der Rückgang sei den Statistikern zufolge vor allem auf das eingebrochene Auslandsgeschäft der Chemie- und Pharmaindustrie zurückzuführen. Wichtigstes Zielland waren mit deutlichem Abstand die USA. Dorthin gingen Waren im Wert von 27,3 Milliarden Euro, wobei das 8,3 Prozent weniger waren als im Vorjahreszeitraum. Auf Rang zwei landete China mit Waren im Wert von 14,3 Milliarden Euro. Das waren 5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Gefolgt von Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden.

Eingeführt wurden nach Baden-Württemberg von Januar bis September Waren im Wert von 174,5 Milliarden Euro, das waren 12,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.