Das Wochenende soll laut Deutschem Wetterdienst stürmisch und regnerisch werden. Foto: IMAGO/ANP/O

Der Deutsche Wetterdienst rechnet für das bevorstehende Wochenende mit starken Sturmböen und viel Regen. Für Waldspaziergänger hat Meteorologe Peter Crouse eine klare Empfehlung.

Es wird wohl nicht das Wochenende für ausgedehnte Herbstspaziergänge durch den Wald. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet für ganz Baden-Württemberg am Wochenende mit viel Wind bis hin zu schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 95 Stundenkilometern. Schwerpunktgebiet sei vor allem der Schwarzwald. Laut Meteorologe Peter Crouse können auf dem Feldberg sogar Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern auftreten.

„Auf keinen Fall“ solle man das Wochenende für Waldspaziergänge nutzen, sagt Peter Crouse. Schwerpunkt der stürmischen Winde seien vor allem der Sonntag und die Nacht davor. Bereits Windgeschwindigkeiten ab 38 Stundenkilometern gelten als riskant. Vor allem im Wald können umherfliegende Äste und Hölzer für Spaziergänger gefährlich werden.

Vereinzelt bis zu 15 Grad

Die Temperaturen liegen laut DWD tagsüber zum Wochenendauftakt am Freitag noch im kühlen Bereich von 7 bis 12 Grad. Zum Samstag soll das aufkommende Tiefdruckgebiet für einen Temperaturanstieg auf 9 bis 14 Grad sorgen. Am stürmischen Sonntag könnte das Thermometer entlang des Rheins punktuell auch auf bis zu 15 Grad klettern, wie Crouse sagt.

Die Sonne wird sich laut dem Meteorologen über das Wochenende indes wohl nur wenig blicken lassen. Stattdessen bringe das Tief ab Samstag viel Regen parallel zum starken Wind mit sich. Der Regen halte auch in der kommenden Woche noch an. Erst ab Mittwoch könne laut Peter Crouse „vielleicht ein bisschen mehr Sonne“ auftreten.

Gewitter sind möglich

Nachts rechnet der Meteorologe zumindest von Freitag auf Samstag noch mit „verbreitet kühlen Temperaturen“. Ganz vereinzelt könne auch Frost bei Temperaturen um die 0 Grad auftreten. Durch das aufziehende Tiefdruckgebiet ab Samstag würden die Temperaturen aber schon in den folgenden Nächten wieder auf 4 bis 10 Grad ansteigen.

In der kommenden Woche rechnet Peter Crouse neben dem anhaltenden Regen auch mit Gewittern. Diese seien „durchaus möglich“. Bislang würden die Wetterdaten eine sehr unbeständige Woche prognostizieren. Erst ab Mitte der Woche könne dann auch die Sonne wieder öfters durch die Wolkendecke durchscheinen.