Die Notunterkunft in der Friedrichstraße ist baulich in keinem guten Zustand. Foto: /Karin Ait Atmane

Weil die Tage der Notunterkunft in Wernau gezählt sind, benötigen die Bewohner eine neue Bleibe. Der Gemeinderat stimmte knapp für eine Containerlösung auf dem Festplatz am Ortseingang. Viele Räte hätten eine dezentrale Unterbringung bevorzugt.

Die Stadt Wernau braucht nach eigenen Angaben für rund 35 Erwachsene und Kinder ein Dach über dem Kopf, weil die Wohnungslosenunterkunft in der Friedrichstraße zum Abbruch steht. Darüber hinaus muss sie rund 80 Geflüchtete unterbringen, die ihr voraussichtlich vom Landkreis neu zugewiesen werden. Die Verwaltung schlug deshalb vor, als Übergangslösung für all diese Menschen drei doppelstöckige Wohncontainer am Ortseingang an der Esslinger Straße aufzustellen – auf dem ehemaligen Festplatz gegenüber dem Edeka-Markt, wo in der Corona-Pandemie das Testzentrum stand. Dort sind die erforderlichen Leitungen schon vorhanden, ebenso liegen Einkaufsmöglichkeiten und der Bahnhof in der Nähe.