An zwei Stellen in der Stadt soll der unterirdische Nesenbach sichtbar werden. Für die einen ein Tropfen auf den heißen Stein. Für die anderen der kleinste gemeinsame Nenner, denn es gibt ein grundsätzliches Problem.
Bereits im Frühjahr 2024 sollen die Bauarbeiten losgehen: Der Nesenbach, der Stuttgart in einem Kanal unsichtbar unterquert, soll an zwei Stellen an die Oberfläche geholt werden. Bisher fließt er nur zwischen Kaltental und Heslach oberirdisch. „Wir bringen jetzt mehr Nesenbach in die Stadt“, sagte der Oberbürgermeister Frank Nopper im Oktober. Dieser Wunsch ist seit Jahren virulent. Wobei es offenbar Ansichtssache ist, was genau mit „mehr“ gemeint ist, wie die Debatte nun im gemeinderätlichen Ausschuss für Klima und Umwelt gezeigt hat.
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