Das Wallaby wurde tot auf einer Wiese in Horb am Neckar gefunden. (Symbolbild) Foto: Shutterstock/marieam06

Nachdem ein Wallaby in Horb am Neckar während des Sturms Sabine ausgebüxt war, ist es nun tot auf einer Wiese gefunden worden. Die Todesursache des Tieres steht nun wohl fest.

Horb a. N.ckar - Das infolge des Orkantiefs Sabine in Horb am Neckar (Kreis Freudenstadt) ausgebüxte Känguru ist tot (wir berichteten). Die Besitzer fanden das leblose Tier in der Nähe seines Geheges, wie eine Sprecherin des örtlichen Tierschutzvereins am Mittwoch mitteilte. Zuvor berichteten mehrere Medien.

Das Känguru war in der Nacht zum Montag davongelaufen, nachdem Windböen die Zäune des Geheges in einem privaten Garten auseinandergerissen hatten. Seine drei Artgenossen, sogenannte Wallabys, blieben.

Der Tierschutzverein vermutet, dass ein Fuchs das Känguru gerissen hat. Nach Angaben der Sprecherin wollte es wohl zu seinen Kumpanen zurückkehren, kam aber nicht mehr ins Gehege, weil dieses geschlossen war.

Wallabys sind in Deutschland nicht meldepflichtig

Da es sich bei Wallabys um exotische Tiere handelt, stellt sich häufig die Frage, ob solche Tiere in Deutschland überhaupt gehalten werden dürfen. Grundsätzlich ist die Haltung von Wallabys beziehungsweise Kängurus in Deutschland erlaubt, die Tiere sind laut Tierschutzgesetz nicht meldepflichtig. Halter müssen allerdings gewisse Standards erfüllen, die die Unterbringung und das Zusammenleben betreffen.