Volles Haus: Standard beim VfB Stuttgart Foto: Baumann

Zweimal innerhalb von drei Wochen empfängt der VfB Stuttgart Borussia Dortmund. Warum die Karten vergleichsweise teuer sind und wann der Verkauf für das Pokalduell startet, erfahren Sie hier.

Die gute Nachricht für Fans des VfB Stuttgart: Bis Weihnachten stehen noch fünf Heimspiele auf dem Programm. Die schlechte: Wie schon bei allen Heimspielen zuvor wird der Kampf um Karten in vielen Fällen ein aussichtsloser sein. Die Partie gegen Borussia Dortmund an diesem Samstag (15.30 Uhr) firmiert ebenso unter „ausverkauft“ wie bereits das kommende Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen am 2. Dezember.

Am Donnerstag gab es noch einzelne Restkarten – Rückläufer von Dauerkarteninhabern. Die auffallend erhöhten Preise erklären sich mit der Kategorisierung des Gegners: Als attraktiver Kontrahent kostet ein Spiel gegen den BVB mehr als beispielsweise gegen den FC Augsburg. So schlägt ein Ticket der mittleren Preiskategorie 3 für Samstag mit bis zu 70 Euro zu Buche. Außerdem wurden einzelne Blöcke auf der Haupttribüne auf die Hochpreiskategorie 1 ausgeweitet.

Laut einem Sprecher des VfB seien solche Preis-Änderungen gängige Praxis. Einzelne Blöcke könnten immer nach oben- wie nach unten abweichen. So würden bei anderen Spielen manche Blöcke auch von Kategorie 2 in Kategorie 3 oder 4 umgewandelt. Laut VfB sind die Ticketpreise gegenüber der Vorsaison grundsätzlich unverändert geblieben. Es gibt seit dieser Saison nur den sogenannten Umweltgroschen in Höhe von einem Euro.

Drei Wochen nach dem Aufeinandertreffen in der Liga gastiert Borussia Dortmund ein weiteres Mal in Stuttgart. Am 6. Dezember um 20.45 Uhr geht es im DFB-Pokal um den Einzug ins Viertelfinale. In der kommenden Woche soll der Verkauf starten – zu günstigeren Konditionen als in der Bundesliga. Nach Angaben des Vereins nach folgender Reihenfolge: Zunächst haben alle 33 200 Dauerkarteninhaber Anspruch auf ein Pokal-Ticket. Danach folgen Fanclubmitglieder und anschließend die 85 000 VfB-Mitglieder. Der Erwerb ist auf zwei Karten pro Person beschränkt. Sollten dann noch Karten in der 56 589 Fans fassenden MHP-Arena übrig sein, startet ein freier Verkauf. Was aber trotz Abendspiels und Live-Übertragung im ZDF als unwahrscheinlich gilt.