Am Dienstagvormittag kam es auf der Strecke von Hauptbahnhof (tief) nach Bad Cannstatt zu einer Signalstörung. Dadurch gab es zwischenzeitlich Verspätungen und Ausfälle auf sämtlichen Linien der S-Bahn Stuttgart.
Fahrgäste der S-Bahn Stuttgart brauchten am Dienstagvormittag wieder etwas mehr Geduld. Denn ein defektes Signal auf der Strecke von Hauptbahnhof (tief) nach Bad Cannstatt bremste zeitweise den S-Bahnverkehr aus. Inzwischen sei die Störung zwar wieder behoben, wie der VVS sowohl auf seiner Störungsseite als auch auf X (ehemals Twitter) mitteilt. Trotzdem könne es noch zu Verspätungen kommen.
Laut der S-Bahn Stuttgart kam es durch das defekte Signal bei den S-Bahnen der Linien S1 Richtung Plochingen/Kirchheim(T), S2 Richtung Schorndorf und S3 Richtung Backnang zu Verspätungen und einzelnen Abweichungen im Fahrtverlauf.
Dadurch habe sich ein Rückstau auf der Stammstrecke gebildet, weshalb es auch bei den S-Bahnen der Linien S4, S5, S6 und S60 zwischen Schwabstraße und Zuffenhausen zu Verspätungen und einzelnen Teilausfällen kam. Bis dieser Rückstau sich aufgelöst hat, könne es zwischenzeitlich weiterhin zu Verspätungen kommen.
Montag war der sechzehnte „Chaostag“ in diesem Jahr
Bereits am Montagnachmittag war es wegen Personen im Gleis am Hauptbahnhof zu großen Verspätungen gekommen, zeitweise waren drei von vier Bahnen stark verspätet. Damit war der Montag der sechzehnte „Chaostag“ im laufenden Jahr, an dem besonders viele Bahnen verspätet waren. Die Schwelle ist in unserer Definition dann überschritten, wenn im Tagesschnitt mehr als jede fünfte Bahn mindestens sechs Minuten verspätet war. Die folgende Grafik zeigt die Tage mit hoher Verspätung in Kalenderansicht seit Anfang 2023:
Für die Berechnung werten wir Daten von „S-Bahn-Chaos“ aus. Dafür überprüfen wir, an welchen Tagen im Schnitt besonders viele S-Bahnen verspätet unterwegs waren. Wir ermitteln das gewichtete Mittel: Je mehr S-Bahnen zu einem Zeitpunkt im Netz unterwegs sind, desto stärker fließt deren Pünktlichkeit in den Tageswert ein.