Eine 34-jährige Frau hat ihren Lebensgefährten zwischen Reichenbach und Plochingen mit dem Auto überfahren. Foto: SDMG/SDMG / Kohls

Im Prozess um die Todesfahrt von Reichenbach Ende Mai wurden die Plädoyers verlesen. Staatsanwalt und Verteidigung waren um eine Klärung der Motive der 34-jährigen Angeklagten bemüht, die ihren Lebensgefährten mit dem Auto überfahren hatte.

Die Angeklagte hatte das letzte Wort. Mit tränenerstickter Stimme erklärte die 34-Jährige, die ihren Lebensgefährten auf der Landesstraße zwischen Reichenbach und Plochingen mit dem Auto überfahren und so zu Tode gebracht hatte, ihr Bedauern über die Tat: „Es gibt keine Entschuldigung dafür. Auch wenn ich 15 Jahre in den Knast gehe, kann ich das nie wieder gut machen.“ Die Plädoyers sahen allerdings geringere Haftstrafen vor: Die Staatsanwaltschaft forderte sieben Jahre Freiheitsentzug, die Verteidigung 3,5 Jahre.