Um existenzielle Fragen geht es den Schauspielern Reinhold Ohngemach und Sabine Bräuning(vorne) in der WLB-Inszenierung. Foto: /Patrick Pfeiffer

Mit Blick auf die Sterbehilfe-Debatte hat Jean-Michel Räbers Stück über den Suizid eines Ehepaars am Esslinger Theater Relevanz. Sabine Bräuning und Reinhold Ohngemach berichten von ihren Rollen.

An das Sterben seines Vaters hat sich Reinhold Ohngemach bei den Proben zu Jean-Michel Räbers Drama „Gehen oder Der zweite April“ oft erinnert. „Er war sehr schwer krank und hat dann einfach nichts mehr gegessen.“ Der 78-Jährige spielt nun im Stück einen Mann, der wegen seiner Alzheimererkrankung gemeinsam mit seiner Frau aus dem Leben scheiden möchte. Über die Tabuthemen Suizid und Sterbehilfe diskutiert das Ensemble der Esslinger Landesbühne am Samstag, 28. Mai, nach der Vorstellung im Schauspielhaus ab 21.15 Uhr mit der Psychologin Alena Rögele vom Arbeitskreis Leben (AKL) in Nürtingen.