Das Ensemble in Mauro Bigonzettis „Spighe“, das dem Element Erde gewidmet ist. Foto: Gauthier Dance/Jeanette Bak

Gauthier Dance zeigt in „Elements“ vier Uraufführungen prominenter Choreografinnen und Choreografen. Mit seinem verbindenden Thema steht der Abend in der Tradition der „Sieben Todsünden“ und Eric Gauthiers „Dying Swan“-Projekt.

Wer an einem Lagerfeuer sitzt, kann dabei zusehen, wie die Flammen ein immer seltsameres Eigenleben entwickeln. Vor allem dort, wo es nicht mehr lodert, sondern glimmt, bilden sich Zungen, die ein rührendes Eigenleben behaupten. Das dem Element Feuer gewidmeten Stück „Alone“ der israelischen Choreografin Sharon Eyal scheint diesem Übergang zwischen Aufflackern und glühender Hitze nachzuspüren. Und wie beim Betrachten des verzehrenden und zugleich energiespendenden Elements stellt sich auch bei diesem Tanz der Teilchen eine hypnostische Wirkung ein.