20 Zentimeter Bodenfreiheit und permanenter Allradantrieb: Die vierte Generation des Subaru Forester Foto: Subaru - Subaru

Subaru die vierte Generation seine SUV Forester überarbeitet– kurz bevor die nächste auf den Markt kommt. Die fünfte Generation wird wohl Ende des Jahres in Europa zu den Händlern kommen.

EsslingenSubaru, seines Zeichens der weltweit größte Hersteller von Allrad-Pkw, haucht der vierten Generation des Forester neues Leben ein – bevor die nächste auf den Markt kommt. Die fünfte Generation wurde nämlich in den Vereinigten Staaten von Amerika, Subarus wichtigster Markt, zwar schon 2018 eingeführt, dürfte aber wohl nicht vor Ende des Jahres in Europa zu den Händlern kommen. Bis dahin wird der (noch) aktuelle Forester gepuscht. Die Japaner haben dem SUV zusätzliche Ausstattung spendiert: Mehr Sicherheit und mehr Komfort haben im Modelljahr 2019 Einzug gehalten, was als eine Art Vorgriff auf die neue Generation gedeutet werden kann.

Neben dem innovativen Eyesight-Assistenzsystem, das jetzt in allen Forester-Ausstattungslinien integriert ist, fährt der sportlich-robuste SUV-Klassiker mit vielen weiteren Annehmlichkeiten vor, beispielsweise einer Zwei-Zonen-Klimaautomatik sowie elektrisch einstell- und anklappbaren Außenspiegeln. Den Vortrieb des ab sofort zu (nun etwas erhöhten) Preisen ab 31 990 Euro bestellbaren Forester übernimmt der bekannte 2-Liter-Boxer-Benziner, der auf die neue Abgasnorm Euro 6d-Temp eingestellt wurde.

Ab sofort stehen für den Forester vier Ausstattungsvarianten zur Wahl: Active+, Comfort, Exclusive+ und Platinum. Bereits die neue Einstiegsversion umfasst neben einer Zwei-Zonen-Klimaautomatik und elektrisch einstell- und anklappbaren Außenspiegeln unter anderem Aluminium-Pedale, eine Mittelarmlehne im Fond, Lederlenkrad und -schaltknauf, ein Multifunktionsdisplay, eine Rückfahrkamera sowie ein Audiosystem mit Sieben-Zoll-Touchscreen, Digitalradio DAB+, CD-Player, zwei USB-Anschlüsse und sechs Lautsprecher. Für Sicherheit im Forester sorgen sieben Airbags, ein Gespann-Stabilisierungssystem, das ein Aufschaukeln im Zugbetrieb mit Anhänger verhindert, eine automatische Niveauregulierung an der Hinterachse und Eyesight: Das preisgekrönte System von Subaru verbindet verschiedene Assistenten wie beispielsweise ein Notbremssystem und einen aktiven Spurhalteassistenten, um Unfälle zu vermeiden oder zumindest deren Folgen zu verringern.

In höheren Ausstattungslinien kommen unter anderem LED-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, LED-Fernlicht und integrierten C-förmigen LED-Tagfahrleuchten, ein beheizbares Lenkrad, eine Sitzheizung im Fond sowie ein Panorama-Glasschiebedach hinzu. Ein Seitenbildmonitor erleichtert das Parken am Bordstein, während ein Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrsassistent das hohe Sicherheitsniveau komplettiert.

Der Vierzylinder-Benziner entwickelt aus zwei Litern Hubraum 110 kW/150 PS und ein maximales Drehmoment von 198 Newtonmetern, das bei 4200 Umdrehungen pro Minute anliegt. Sein Verbrauch, kombiniert nach WLTP-Messverfahren, beträgt laut Subaru knapp unter neun Liter (CO2-Emission: 202-199 g/km). Die Kraftübertragung besorgt jetzt stets die stufenlose Lineartronic-Automatik, die serienmäßig alle vier Räder bedient. Der Forester ist mit dem permanenten Allradantrieb Symmetrical AWD ausgestattet und kann auch dank seiner Bodenfreiheit von 20 Zentimetern problemlos ins Gelände. Die symmetrische Anordnung des Antriebsstrangs verbessert zudem die Kurven- und Fahrstabilität und hält zugleich den Schwerpunkt niedrig.

Hand angelegt hat Subaru auch an sein aktuelles Flaggschiff, den 4,82 Meter langen und 1,84 Meter breiten Outback, der im Gelände und bei Schnee seine Stärken hat. Dem Mix aus SUV und Kombi haben die Japaner ebenfalls zusätzliche Assistenzsysteme spendiert. Gleichzeitig wurde der 175 PS starke Boxermotor auf die strenge Abgasnorm Euro eingestellt. Für die fünfte Generation des mit permanentem Allradantrieb ausgestatteten Outback gibt es zudem die neue Einstiegsversion Active ab 36 900 Euro.