Laura Halding-Hoppenheit tritt aus der Partei aus und gründet eine eigene Liste. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Die Kreispartei zieht mit den Stadträten Johanna Tiarks und Luigi Pantisano an der Spitze in den Kommunalwahlkampf. Ihre Galionsfigur verlor eine Kampfkandidatur.

Der Kreisverband der Partei Die Linke hat am vergangenen Sonntag auf seiner Kreismitgliederversammlung in Bad Cannstatt seine Liste zur Kommunalwahl am 9. Juni 2024 gewählt. Die rund 60 anwesenden Mitglieder haben dabei auch über die politische Zukunft ihrer Fraktionsvorsitzenden und langjährigen Galionsfigur Laura Halding-Hoppenheit abgestimmt. Nachdem ihr der Kreisvorstand den vermutlich noch aussichtsreichen Platz 3 verwehrt hatte, verzichtete sie kategorisch darauf, überhaupt auf der Liste zu erscheinen und kündigte eine Kampfkandidatur um eben diesen dritten Platz an. Den verteidigte aber die parteilose Manja Reinholdt souverän mit 76,4 Prozent der Stimmen. Reinholdt (50) arbeitet als Gesundheits- und Krankenpflegerin und ist Vorsitzende des Gesamtelternbeirats der Stuttgarter Schulen. Mit ihr wollen die Linken „ein Zeichen der Erneuerung“ setzen.