Viele Schulen klären im Unterricht über antisemitische Stereotype auf. Foto: dpa/Arne Dedert

Wie damit umgehen, wenn Schüler wegen ihrer Herkunft oder Religion den Angriff der Hamas auf Israel gutheißen? Manche Schulen in Stuttgart und im Land befassen sich aufgrund rassistischer oder antisemitischer Vorfälle Teils schon länger mit der Thematik.

Am Ferdinand-Porsche-Gymnasium in Zuffenhausen ist Antisemitismus und Rassismus eigentlich kein Problem. Obwohl die Schülerschaft sehr international ist und 38 Prozent der rund 800 Pennäler einen Migrationshintergrund haben. Nicht wenige stammen aus muslimischen Ländern, auch aus dem arabischen Raum. Bei Gesprächen über den blutigen Überfall der Hamas auf Israel aber habe sich gezeigt: Manche Schüler „sind nicht ablehnend gegenüber der Aktion“, sagt Schulleiter Ulrich Göser.