Im Südwesten wird es am Sonntag stürmisch (Symbolbild). Foto: IMAGO/Silas Stein

Der Herbst ist da, er bringt uns Regenwetter und rüttelt ab die Blätter. Für Letzteres sorgt ein Sturmtief, das auch im Flachland nicht ungefährlich werden könnte.

Wer am Sonntag in Baden-Württemberg an die frische Luft geht, sollte sich auf Sturm gefasst machen. Landesweit erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) Windgeschwindigkeiten von mindestens 80 Kilometer pro Stunde im Flachland. In den Bergen der Schwäbischen Alb oder des Schwarzwaldes könnten sich ab 1000 Meter Höhe schwere Sturmböen oder auch orkanartige Böen bis 110 km/h entwickeln.

Auf dem höchsten deutschen Berg abseits der Alpen, dem Feldberg im Schwarzwald, erwarten Meteorologen Orkanböen um 120 Kilometer pro Stunde - sogar extreme Orkanböen bis 150 km/h sind möglich. Der Höhepunkt des Tiefs wird um die Mittagszeit erwartet.

Bäume könnten umstürzen

Überall dort, wo viele Bäume stehen - beispielsweise in Parks, Wäldern oder auf Friedhöfen - ist Vorsicht vor herabfallenden Ästen oder umstürzenden Bäumen geboten, wie ein Sprecher des DWD sagte. Viele Bäume trügen noch viel Laub und böten daher dem Wind Angriffsfläche. Auch vor herunterfallenden Dachziegeln sollten sich Menschen draußen in Acht nehmen.

Zu dem starken Wind mischen sich immer wieder Schauer, am Abend und Nachmittag kann es auch zu Gewittern geben. Es werden Temperaturen zwischen 7 und 11 Grad an der Donau und bis zu 15 Grad im Norden des Landes erwartet.

In der Nacht auf Montag soll der Sturm schwächer werden, aber anhalten. Vor allem am Feldberg kann es noch schwere Sturmböen geben. Die neue Woche startet dann wechselhaft: Nach Angaben des DWD wird am Montagmorgen Sonnenschein erwartet, nachmittags könnte es im Schwarzwald Gewitter und erneut Sturmböen geben. An der Alb sollen es 7, am Rhein bis zu 15 Grad werden.