Der geplante Neubau anstelle des Karstadt-Kaufhof-Warenhauses an der Eberhardstraße sorgt für viel politschen Zündstoff. Foto:  

Der Signa-Konzern des Österreichers René Benko hat sein Angebot für einen Kompromiss im Streit um das Vorkaufrecht für das Kaufhof-Areal im Zentrum nachgebessert – und gleich auch den passenden Entwurf für den anstehenden Ratsbeschluss mitgeliefert.

In der politischen Diskussion über die Neugestaltung des Kaufhof-Areals hinter dem Rathaus hat der Signa-Konzern des österreichischen Immobilienmoguls René Benko sein Angebot für Wohnungsbau in einem Radius von einem Kilometer rund um den Warenhausstandort nochmals nachgebessert. Wie aus einem Schreiben an die Fraktion der Grünen hervorgeht, wäre Signa nun bereit, insgesamt 3000 Quadratmeter Wohnfläche zu realisieren – 2000 Quadratmeter davon als geförderten öffentlichen Wohnraum. Wo die rund 25 Wohnungen entstehen sollen, lässt die Signa aber bisher offen. Die Möglichkeit, anstatt im eigentlichen Neubau in der Nachbarschaft Wohnungsbau zu realisieren, ist im Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM) vorgesehen.