Teilnehmer der Abschlusswerkstatt haben ihre Vorstellungen für eine lebenswerte Gemeinde an Stellwände gepinnt. Foto: /Philipp Braitinger

Am Donnerstag hat die Abschlusswerkstatt für das Gemeindeentwicklungskonzept „Deizisau 2035“ stattgefunden. Die Liste der Wünsche ist lang.

Jeder spürt es. „Die Herausforderungen sind erheblich“, sagte Deizisaus Bürgermeister Thomas Matrohs während seiner Begrüßung der rund 20 Teilnehmer. Seit Jahren scheint es in Deutschland mit hoher Dynamik von einer Krise in die nächste zu gehen. Die Kriege in Syrien und in der Ukraine verursachten große Flüchtlingsströme. Dazwischen lag die Coronazeit, die vieles auf den Kopf stellte. Gleichzeitig wird die ökologische Transformation in hoher Geschwindigkeit vorangetrieben. „Wir sind fast im Dauerkrisenmodus“, sagte Matrohs im großen Sitzungssaal des Rathauses. Mit einem Gemeindeentwicklungskonzept hofft Deizisau zumindest für sich vorauszudenken und Entwicklungen aktiv zu steuern. Die Gemeinde möchte ein Strategiepapier erarbeiten, das auch in hektischen Zeiten einen Horizont bis ins nächste Jahrzehnt bietet.