„The Länd“ ist eine Werbe-Kampagne des Landes. Foto: Lichtgut/Achim Zweygarth

Ein Korrespondent der Jerusalem Post schrieb auf dem Account „The Länd“ und wurde zeitweise gesperrt. Nun landet die Sache vor Gericht.

Stuttgart - Der Journalist Benjamin Weinthal hat vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart Klage gegen das Land Baden-Württemberg eingereicht. Das Land, das den Twitter-Account @thelaend betreibt, hatte den Korrespondenten der „Jerusalem Post“ am 6. Januar dieses Jahres blockiert. Weinthal hatte vor kurzem hierzulande Aufmerksamkeit erregt, weil er dem Antisemitismusbeauftragten des Landes Baden-Württemberg Michael Blume vorwarf, selbst antisemitische Äußerungen in sozialen Netzwerken weiter verbreitet zu haben. Die Israelitischen Religionsgemeinschaften von Baden-Württemberg, andere jüdische Organisationen und Spitzenpolitiker stellen sich klar hinter den Antisemitismusbeauftragten. Die deutsch-israelische Gesellschaft weist die Vorwürfe „entschieden“ zurück und spricht von einer Kampagne. Blume selbst nannte die Vorwürfe „bizarr“.

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